Unterirdisch Steinbruch Wellington / Arras

Der Steinbruch WellingtonTauchen Sie 20 Meter unter die Erde

Der Steinbruch Wellington, Gedenkstätte der Schlacht von Arras

Steigen Sie in den Untergrund von Arras, in den Wellington-Steinbruch in Hauts-de-France, hinab und entdecken Sie die Geschichte eines ebenso neuartigen wie überraschenden Angriffs …

Anfahrt

Ein bisschen Geschichte

Im Oktober 1914 stabilisierte sich die Front im Artois und bildete um Arras herum einen Vorsprung in den deutschen Linien. Die hohen Gebäude der Stadt wurden von der deutschen Artillerie beschossen. Das Rathaus brannte nieder und der Belfried, ein Symbol für das reiche Kulturerbe der Stadt, stürzte am 21. Oktober 1914 ein.
Ab 1916 wurden die französischen Truppen von der britischen kaiserlichen Armee abgelöst. Die Einwohner von Arrageoise lernten die Soldaten aus den fernen Herrschaftsgebieten der britischen Krone kennen.

Carriere Wellington © Carriere Wellington Apat

Die deutschen Linien durchbrechen

Dank einer gemeinsamen Aktion

Auf der interalliierten Konferenz vom 16. November 1916 in Chantilly beschlossen Franzosen und Briten ein gemeinsames Vorgehen, um die deutschen Linien zu durchbrechen. General Robert Nivelle, der die französischen Streitkräfte anführte, war davon überzeugt, dass er dies im Frühjahr 1917 mit einem Angriff auf den Chemin des Dames in der Aisne erreichen konnte.

Er erreichte bei Field Marshal Douglas Haig, dass die britischen Truppen eine Ablenkungsoffensive weiter nördlich starteten. Aufgrund seiner Lage an der Front wurde Arras als Ausgangspunkt für diese Offensive ausgewählt.

Interieur Carriere Wellington © Cituation Et Ensemble

Und die britischen SoldatenAus der Erde sprangen

Mit dem Ziel, möglichst viele Männer möglichst nahe an den deutschen Linien zu konzentrieren, ohne das Misstrauen des Feindes zu wecken, ließ die britische Armee die alten Kreidebrüche der Stadt, die „Boves“, von neuseeländischen Tunnelbauern erschließen. So werden zwei riesige unterirdische Netze organisiert.

Unter dem Viertel Saint-Sauveur geben die Schotten und Engländer den Steinbrüchen die Namen Glasgow, Manchester oder Liverpool. Die Neuseeländer hingegen bevorzugen Wellington, Auckland oder Nelson. Der Steinbruch Wellington ist heute für die Öffentlichkeit zugänglich und lädt dazu ein, die Vorbereitungen für die Schlacht von Arras und das Leben der Soldaten, die auf ihren Einsatz warteten, zu entdecken.

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